Huber Johannes
Was geschah mit Gott im 20. Jahrhundert ?
Vortrag bei den Festspielen für die Seele März 2018 in Bad Kleinkirchheim
und Teil des Akkustischen Adventkalenders 2020
Alle Aufnahmen dieses Akustischen Adventkalenders 2020 finden Sie >>> hier
Falls Sie keine Möglichkeit der hier im Online-Shop angebotenen Zahlungsweisen haben (PayPal oder Klarna-Sofortüberweisung), dann liefern wir auch gerne auf Rechnung; tätigrn Sie in diesem Fall Ihre Bestellun gbitte über das >>> Kontaktformular oder schreiben Sie uns eine e-mail |
Beschreibung, Kurzinhalt
Als I. Newton die universalen Kraftgesetze mathematisch dokumentierte, war kein Unterschied mehr zwischen himmlischer und irdischer Physik - das Zeitalter d.mechanistischen Weltdeutung hatte begonnen. Es war Einstein, der rief »Newton verzeih mir«, Denn jene Weltmaschine, von der noch Galilei, Newton und Kepler sprachen, macht nicht einmal 10 Prozent der Gesamtwirklichkeit aus. Der weitaus größere Teil des Weltalls ist unsichtbar.
Die Maschinerie der Sterne scheint nur ein Nebenprodukt jener Energie zu sein, die man nicht sehen und angreifen kann. Überhaupt sind Materie u. Energie ineinander verschränkte Erscheinungsformen, wobei auch die Zeit nur in der materialisierten Form der Realität existiert. Geht die Materie in Energie über, so wird sie wahrscheinlich zeitlos. Reist man mit Lichtgeschwindigkeit, steht die Zeit still. Das alles soll kein Gottesbeweis sein; im Übrigen hat Gott auch keinen Beweis nötig. Es soll aber zeigen, dass es nicht unvernünftig ist, an Dinge zu glauben, die im Transzendentalen
angesiedelt sind. Damit widerspricht man der neuzeitlichen Interpretation der Gretchenfrage „Den Glauben wollte Faust ihr nicht nehmen und aufklären wollte er sie so oder so nicht,“ denn dafür war sie zu dumm, man muss sie und ihre Frage einfach tolerieren. „“Das erinnert an die Haltung, die man heute gerne als tolerant empfindet” So ein Philosoph der Nation, dem man entgegnen muss: wir fordern, lieber Freund, die gleiche Augenhöhe – für den Glaubenden und den Nichtglaubenden.
Referent Univ.Prof. DDr. Johannes Huber
weit über die Grenzen Österreichs hinaus als “Hormonpapst” bekannter Forscher und Arzt in den Gebieten Frauenheilkunde und hormonelle Medizin ; die Etikettierung "Hormonpapst" wird der ganzen wissenschaftlichen Breite des gebürtigen Niederösterreichers nicht gerecht - er hat neben Medizin auch Theologie studiert und war zehn Jahre lang persönlicher Sekretär des Wiener Kardinals Franz König. Die zahlreichen und durchaus kontroversen Schnittstellen von Medizin und Theologie, von Machbarkeit u. Vertretbarkeit letztlich von Forschung und Ethik haben seinen Weg begleitet und geprägt. Bis 2007 war er Leiter der Bioethik-Kommission der Bundesregierung. Prof. Huber ist an der Wiener Universitätsklinik für Frauenheilkunde am AKH Wien Leiter der Klinischen Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Forschungsschwerpunkte sind Retortenbefruchtung, Pränataldiagnostik und verwandte Fachgebiete. Seine Vortrags-Schwerpunkte finden sich in den Themen Gesundheit, Genom-Medizin, Gesellschaft, Ethik, Religion und Naturwissenschaft.